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Projektes zur Förderung der internationalen organisatorischen Zusammenarbeit


Baraza freut sich über den Start eines neues Projektes zur Förderung der internationalen organisatorischen Zusammenarbeit.

Wir danken dem CCP (Cross Culture Programme) Synergy Fund des Institut für Auslandsbeziehungen IFA, Deutschland für deren Zuschuss im Rahmen der Initiative mit dem Titel "Tandem für Toleranz". Das Programm verbindet Baraza, das seinen Sitz in München, Deutschland, hat, mit dem Al Amana Centre in Muscat, Oman.

Das Al Amana Centre ist eine ökumenische und interreligiöse Nichtregierungsorganisation (NRO), die auf dem Erbe von mehr als 130 Jahren Zusammenarbeit von Christen mit ihren muslimischen Gastgebern und Nachbarn aus verschiedenen Glaubensrichtungen im Oman aufbaut. Das Zentrum bietet sichere Räume, vielfältige Begegnungen und engagierte Ansätze für Menschen verschiedener Religionen, um nachhaltigen Frieden zu schaffen.

"Tandem für Toleranz" umfasst eine Reihe von Online- und persönlichen Begegnungen, bei denen die beiden Organisationen ihre Erfahrungen bei der Durchführung von Friedensförderungsprogrammen austauschen, die unterschiedlichen geografischen Kontexte, in denen sie tätig sind, vergleichen und mehr über ihre jeweiligen Verwaltungsmodelle erfahren. Im Rahmen des Projekts wird die Erstellung eines "Toleranz-Curriculums" geprüft, um die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren zu stärken.

Georg Popp, Präsident von Baraza, unterzeichnete die Projektvereinbarung offiziell am 17. Mai 2023.
Der erste online Austausch fand bereits am 22. Juni 2023 statt.

Catherine Thiounn, Vizepräsidentin von Baraza, sagte: "Unsere neue Zusammenarbeit mit dem Al Amana Centre wird die Präsenz von Baraza im Sultanat Oman stärken, wo wir uns seit Jahren für die Förderung der interkulturellen Verständigung einsetzen. Diese bahnbrechende Allianz wurde einen Tag nach dem von den Vereinten Nationen unterstützten 'Internationalen Tag des Zusammenlebens in Frieden' unterzeichnet, und das spricht Bände über dieses Programm, von dem wir hoffen, dass es zur Förderung von Toleranz und Akzeptanz auf globaler Ebene beitragen wird".

Pfarrer Justin Meyers, Direktor des Al Amana-Zentrums, fügte hinzu: "Baraza und Al Amana bewegen sich seit vielen Jahren in ähnlichen Bahnen. Durch dieses neue Projekt hoffen Al Amana und Baraza, Wege zu finden, um die Stärken des jeweils anderen zu ergänzen und Programme und Lehrpläne zu entwickeln, die Menschen über Kulturen und Religionen hinweg zusammenbringen, um für das Gemeinwohl zu arbeiten".

Im Juli 2023 führte Baraza und das Al Amana Centre einen weiteren wichtigen Schritt im Rahmen eines Webinars in ihrem Partnerschaftsprojektaus.

Im Webinar wurden die Pläne für die jeweiligen Austauschbesuche in diesem Herbst erörtert. Für den Besuch der Delegation aus Oman sind eine Exkursion zum Konzentrationslager Dachau sowie Treffen mit lokalen Glaubensgruppen geplant. Die Expedition in den Oman wird auch Begegnungen mit religiösen Minderheiten und ihren Gotteshäusern beinhalten. Ein besonderer Aspekt des Projekts wird darin bestehen, die wechselseitigen Geschichten der in München und Muscat lebenden Minderheitengemeinschaften zu vertiefen.

Das Treffen ermöglichte es den Partnern, Ideen für die Erstellung von Verhaltensstandards für Toleranz zu erarbeiten. Mit anderen Worten: Welche Tipps und Techniken, die auf Respekt und dem Prinzip "Leben und leben lassen" beruhen, könnten bei einem kontroversen Dialog angewendet werden?

In den kommenden Wochen werden Baraza und das Al Amana Centre weiter zusammenarbeiten, um eine gemeinsame Ressource zu erstellen, in deren Mittelpunkt die Achtung der Menschenwürde steht, und weitere Schritte zur Vertiefung ihrer Beziehungen zu prüfen.

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